Der Polyglott Reiseführer Bornholm von Hans Klüche ist unter der ISBN 3-493-62904-4 im Polyglott-Verlag München erschienen. Zur Rezension liegt mir die Erstauflage aus dem Jahr 1997 vor. Der Autor beschäftigt sich in dem Reiseführer mit der Urlaubsinsel Bornholm, die in der Ostsee liegt und zu Dänemark gehört.
Der Autor geht in seinem Buch auf die wechselvolle Geschichte der inzwischen dänischen Ostseeinsel ein, die zeitweise auch zu Schweden zählte. Außerdem erfährt man, dass Bornholm von 1525 bis 1575 zu Lübeck gehörte.
In kulinarischer Hinsicht betrachtet der Reiseführer verschiedene Restaurants auf der Ostseeinsel, die zeitlose Bornholmer Spezialitäten anbieten. Dazu gehört beispielsweise der Sild, wie die Dänen den Hering bezeichnen, der nach dem Räuchern goldgelb glänzt. Natürlich werden auch verschiedene Unterbringungsmöglichkeiten auf der Ferieninsel Bornholm vorgestellt. Das Angebot in der touristisch voll erschlossenen Region reicht von preiswerten Campingplätzen über Jugendherbergen und Hotels, bis hin zum Luxusferienhaus mit Sauna und Pool in Strandnähe.
Ebenso gibt es im Reiseführer einen Abschnitt über die Reisemöglichkeiten nach und auf Bornholm. Dabei werden die Inselhauptstadt Rönne mit ihren mehr als 15.000 Einwohnern sowie der Wald von Almendingen im Inselinneren ausführlich beschrieben. Bei Almendingen handelt es sich immerhin um das drittgrößte dänische Waldgebiet, das auf zahlreichen Wegen erwandert werden kann. Im Zusammenhang mit Almendingen werden auch das Echotal Ekkodalen, das Sumpfgebiet Bastemose, die Ruinen der Lilleborg sowie der Aussichtsturm Kongemindet im Reiseführer über Bornholm beschrieben. Dann stellt der Autor exemplarisch verschiedene Routen zusammen, auf denen die Insel besichtigt werden kann. Innerhalb dieser Routen erreicht man den phänomenalen breiten Sandstrand von Dueodde im Süden oder die gewaltige Burgruine Hammershus im Norden von Bornholm.
Besonders haben mir in dem Reiseführer die vielen absolut zeitlosen Tips zu den Sehenswürdigkeiten und Naturschauplätzen auf Bornholm gefallen.